Neuigkeiten 2016

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Interviews: Eva-Maria Geisler 2017 | Alois Gräter 2017 |

30. Dezember 2016

Saisonrückblick und Aufruf zur Wahl

Knapp vor Ausklingen des Jahres hat sich der Trainer wieder die Mühe gemacht, einen → Saisonrückblick zu verfassen. Den verdient großen Raum nimmt darin die Erfolgsgeschichte von Eva-Maria Geisler ein, eine Geschichte, deren letztes Kapitel allerdings noch nicht geschrieben sein muss, steht sie aktuell doch immerhin noch zur Wahl für den Titel der Sportlerin des Jahres 2016 in Baden-Württemberg. Dass dabei natürlich auch ihre Konkurrentinnen würdige Siegerinnen dieser Wahl wären, daran kann es keinen Zweifel geben, daran, dass wir an dieser Stelle unsere Leser allerdings dazu aufrufen, möglichst zahlreich Evas Namen ins entsprechende Feld einzutragen, ebensowenig.

Zum → Saisonrückblick
Zum Wahl der "Sportlerin des Jahres" beim → Badischen Tatblatt
Zum Bericht auf → Galopp Online


27. Dezember 2016

Saisonabschluss in Dortmund

Auch wenn es heute am letzten Renntag der Saison zu einem dieselbige mit einem würdigen Abschluss krönenden Sieg nicht ganz gereicht hat, endet das Jahr dennoch mit einem sehr erfreulichen Ergebnis: Eva-Maria Geisler (die mit Ende der Saison ihre Karriere beendet) ist mit 35 Siegritten ab heute offiziell Inhaberin des Championats der NachwuchsreiterInnen 2016! Für unseren Stall bedeutet dies, dass wir nach Maxim Pecheurs Erfolg 2012 nun schon das zweite Mal innert fünf Jahren den Sieger in dieser Kategorie stellen!


21. Dezember 2016

Feiertagswünsche

Es sind nur noch wenige Tage bis zum Weihnachtsfest und bestimmt seid Ihr bereits in den letzten Vorbereitungen für Eure Feier. Wir möchten diesen Moment nutzen, um uns bei Euch für ein wunderbares Jahr 2016 zu bedanken. Großartige Momente und herzliche Erinnerungen lassen uns gerne an das vergangene Jahr zurück denken.
Mit diesen Worten wünschen wir Euch ein frohes Fest im Kreise Eurer Liebsten und einen guten Start in das neue Jahr.


14. Dezember 2016

Winterimpression


02. Dezember 2016

Die bessere Überschrift findet sich auf → German-Racing.com

In seiner insgesamt achten Saison steht derzeit Leoderprofi; dass er die davon nunmehr schon sechste mit zumindest einem Sieg auf der Habenseite in Folge beendet, dafür sorgte der Haudegen heute auf seiner heimlichen Lieblingsbahn in Neuss. Von Eva-Maria Geisler, die damit ihren 36 Saisonsieg feiern konnte, in souveräner Manier gelenkt, lies sich der als 19:10 Favorit gestartete Stall Junior Farm-Schützling bis in die Zielgerade Zeit, um das zwischenzeitlich auf etliche Länge enteilte Feld über die Außenseite, wiewohl theoretisch bis zum Ende von Nightdance Prince bedrängt, in unangestrengtem Canter zu überrollen um die Ziellinie schließlich mit einer Halslänge Vorsprung überlegen zu queren.

Zum Bericht auf → German-Racing.com


11. November 2016

Auf der Zielgeraden der diesjährigen Stallpoule

Stichtag der heurigen Stallpoule ist der 15. November und da keiner der derzeitigen drei Spitzenreitern - Jolly Boy, Rock to the Moon und Vinea Valentine - in den nächsten Tagen zum Einsatz kommt, steht mit Jolly Boy der Sieger also fest. Herzliche Gratulationen ergehen hiermit an die erfolgreiche Besitzerin Frau Ulrike Bauer sowie das erfolgreiche Bieterduo Klaus Eulenberger und Dominique Mayer! Noch nicht entschieden ist hingegen die Belegung der Plätze; Pressure, der heute um 19 Uhr in Neuss an den Ablauf kommt, könnte sich beispielsweise mit einem Sieg (im heutigen Rennen) noch auf den zweiten Platz, einem zweiten oder dritten Platz (im Rennen) auf den dritten der Stallpoule vorschieben; ein sehr kleines Wörtchen hat auch noch der im selben Rennen wie sein Stallgefährte an den Ablauf kommende Leoderprofi mitzureden: sollte Pressure heute leer ausgehen, Leo das Rennen jedoch gewinnen, würde er sich auf den vierten Platz schieben.
Spannung ist im Endspurt der Poule also garantiert.

Endstand der Stallpoule 2016:
1. Platz: Jolly Boy
2. Platz: Rock to the Moon
3. Platz: Pressure
4. Platz: Vinea Valentine


01. November 2016

Eine Überschrift zum letzten Renntag der Münchner Saison

Photo von Murat Fischer

Für unseren Stall ging die Münchner Rennsaison heute einem größeren lachenden und einem kleineren weinenden Auge zu Ende. Nachdem der letzte Riemer Renntag tendenziell eher wenig Anlass zur Freude bot, konnte der Saisonabschluss wieder etwas versöhnen. Neben zwei zweiten Plätzen durch A Sunday Dream im ersten und Alta Monte im letzten Rennen, sorgte Lips Dancer im Mittelteil für unseren Höhepunkt des Tages: ohne größere Probleme sicherte er sich mit eindreiviertel Längen Vorsprung den Sieg in seinem Rennen und seiner Reiterin Eva-Maria Geisler damit das diesjährige Münchner Rennreiter-Championat. Mit dem Stichwort Championat ist dann auch das ein wenig weinende Auge angesprochen: die zum Greifen nahe Titelverteidigung im Trainer-Championat ging sich leider nicht ganz aus. Mit zwei Siegen am heutigen Tag gelang John Hillis die Revanche für letztes Jahr, das Championat verbleibt somit heuer am Trainingsstandort. Herzlichen Glückwunsch an John Hillis und sein Team von dieser Seite.
Dennoch haben sich die Reisen an die Isarmetropole für uns heuer wieder einmal gelohnt: mit insgesamt neun Siegen, neun zweiten, sieben dritten und acht vierten Plätzen blicken wir auf ein insgesamt sehr gutes Münchner Jahr zurück und folglich mit großer Erwartung der nächsten Saison entgegen.

Mit besonderem Dank sei an dieser Stelle auch Murat Fischer, dessen Photos von den Münchner Renntagen seit vielen Saisonen zweifellos die Zierde unserer Webseite darstellen, bedacht!

Sämtliche Photos von Murat Fischer
Championatsehrung für Eva-Maria Geisler und Vizechampionatsehrung für Gerald Geisler
Sämtliche Photos von Murat Fischer

30. Oktober 2016

Vorschau auf Magdeburg und München

Morgen Montag, bei unserem überhaupt ersten Besuch auf der Magdeburger Rennbahn, wird Leoderprofi im Agl.2 über seine, wie ich meine, Idealdistanz von 1300m ins Rennen gehen. Der Herbst ist traditionell seine Jahreszeit, nicht zuletzt deshalb, weil er jetzt zumeist seinen Boden vorfindet. Vor seinem letzten Start in Iffezheim musste Leo eine Pause einlegen, hinzu kam ein bedingt durch die ungünstige äußere Startbox alles andere als passender Rennverlauf. Für morgen erwarten wir uns aufgrund des starken Feldes ein hohes Grundtempo; am Start sind einige Frontrunner, darunter Evas alter Bekannter Emirati Spirit, außerdem Belcanto und Butch Cassedy [sic!], wovon wir eigentlich profitieren sollten.
Winaldo war die Distanz in München eventuell zu kurz. Diesmal geht es wieder über die ihm deutlich besser liegenden 2400m. Mein früherer Schützling Mount Juliet und Kepheus werden für flotte Fahrt sorgen.
Beide jeweils von Eva gerittenen Pferde gehen, wie ich meine, mit reellen Chancen an den Start.

In München kommen wir zum Saisonschluss erneut mit einer richtigen Armada von neun Pferden angereist. Es geht auf unserer "Erfolgsbahn" nocheinmal um den einen oder anderen Punkt, folgend eventuell um die Verteidigung des Trainer-Championats. John Hillis liegt uns allerdings dicht auf den Fersen und verfügt durchaus über reelle Chancen, das Championat dieses Jahr zu seinen Gunsten zu entscheiden. Es geht für uns aber nicht nur um das Trainerchampionat, auch Eva verfügt noch über die Möglichkeit, das Münchner Championat der Reiter zu gewinnen. Jetzt aber zu den einzelnen Pferden:
Wir beginnen gleich im ersten Rennen bei den Zweijährigen. A Sunday Dream lief bei ihrem Lebensdebüt und angesichts der damaligen Konkurrenz ausgesprochen vielversprechend; die damalige Siegerin lief anschließend in der Winterkönigin ein gutes Rennen, Megera, die damals Zweitplatzierte, startet heute in Hannover im Listenrennen und die damalige Vierte Lady Magic wird in München im Auktionsrennen aufgeboten. Bei einer Steigerung, zumal das Feld diesmal vielleicht einen Ticken überschaubarer als zuletzt aussieht, sollte ein Geldgewinn für uns durchaus im Bereich des Möglichen liegen.
Bei den Dreijährigen treten wir ein Rennen später mit Königstraum und Ornellaia an. Königstraum hat uns beim Jahresdebüt in Iffezheim gut gefallen, konnte die Form in Wissembourg untermauern, danach kam leider nicht mehr viel. Er ist inzwischen gereift, braucht aber noch Zeit, um sein Potenzial voll auszuschöpfen. Eine gute Vorstellung zum Abschluss seiner Saison würde mich freuen. Ornellaias letztes Laufen war schon deutlich besser als bei ihrem Lebensdebüt; auf zu kurzem Wege hielt sie lange dagegen. Sie sollte uns nächstes Jahr viel Spaß bereiten können.
Unsere vermeintlich besten Chancen kommen im Agl.3 über 1400m an den Start. Lips Dancer gefiel mir in Iffezheim in einem starken Agl.2 sehr gut. Er lief zwei Kilo gegen sein Handicap, erhielt danach zusätzlich ein Kilo Nachlass. Zusätzlich der Erlaubnis von Eva steht er nun sechs Kilo günstiger als zuletzt. Unter dieser Voraussetzung müsste er um den Sieg eigentlich ein Wörtchen mitzureden haben, wir wissen aber, wie der Rennsport spielen kann und die älteren Herren haben schon ihren eigenen Kopf. Dies konnte man übrigens gestern auch in Köln bei Dragoslav wiedereinmal sehen. Er stand nach seiner guten Leistung in Iffze meiner Ansicht nach zum Sieg, ging letztlich aber richtig unter. Unsere zweite Waffe in dem Rennen ist die zuletzt siegreiche Winsome Academy. Ihre Arbeiten ließen eine weiter Steigerung erkennen, Eva meint sogar, sie könne um den Sieg mitspielen.
Im siebten Rennen tritt Rock to the Moon an. Seine Formen sind mittlerweile sehr konstant. Boden und Distanz stellen bestimmt kein Problem. dar Bei ihm mache ich mir nur Gedanken, ob die Form eventuell langsam kippt. Ansonsten müsste auch er vorne ein Wörtchen mitreden können. Heart Storms letztes Laufen in Köln auf kürzerem Weg hat mir gut gefallen. Ob nun die weitere Distanzverkürzung nicht ein bisserl zu viel des Guten ist, wird uns das Rennen zeigen. Auf Linkskursen fühlte er sich bisher nicht so wohl wie auf Rechtskursen. In der Morgenarbeit gibt er uns jedenfalls ein gutes Gefühl.
Im letzten Rennen der Münchner Rennsaison, dem Halali, treten wir ebenfalls mit zwei Pferden an: Alta Monte hat zuletzt mehrfach enttäuscht. Auf seiner Lieblingsbahn, auf seinem Boden und während seiner Jahreszeit sollte er sich allerdings wieder von seiner besten Seite zeigen. Kaminski konnte mit einer wahren Speedexplosion seinen letzten Start zu einem Sieg verwandeln. Unser Drückeberger vom Dienst verabschiedete sich danach mit Husten in den Krankenstand. Mittlerweile gefällt er uns wieder besser. Hoffentlich ist bei diesem Rennen schon alles entschieden und wir müssen zu diesem Zeitpunkt nicht um einen noch ausstehenden vollen Erfolg zittern.

Allen Lesern ein schönes Rennwochenende mit hoffentlich gedrückten Daumen,
Gerald Geisler


21. Oktober 2016

BBAG Sales & Racing Festival

Bei der BBAG Auktion konnte sich Stall Herb heute um €16.000,- den Zuschlag für Lot Nr.32 Wonderful Görl, eine Görlsdorfer Jährlingsstute von Areion aus der Wonderful Filly sichern.


08. Oktober 2016

Vorschau auf die Renntage in München und Compiegne

Nicht ganz so optimistisch wie gewohnt reisen wir morgen nach München. Zwar bringt unser Stall wieder eine große Equipe an den Start, daraus einen Sieger zu stellen dürfte sich jedoch als schwierig erweisen.
Den Anfang macht im ersten Rennen Winaldo. Seine letzten Starts weisen eine konstante Form auf, den Sieg konnte er in Köln untermauern. Er sieht nach wie vor prächtig aus und fühlt sich sehr wohl. Die Distanz von 2000m ist die Untergrenze, aber in einem Amateurrennen ist bekanntlich alles möglich.
A Sunday Dream steht im zweiten Rennen an. Sie hat sich seit der Breeze-up, bei der sie sich schon einmal der Öffentlichkeit präsentieren durfte, stark verändert, ist nun keine "rollende Biotonne" mehr, sondern hat sich zu einer schönen Athletin entwickelt. Ihren Überehrgeiz, der fast schon als Heftigkeit zu bezeichnen war, hat sie mittlerweile abgelegt. Die Stute zweigt durchwegs vernünftige Arbeiten; von daher kann sie alle Voraussetzungen, den Rest muss sie im Rennen lernen. Genetisch bedingt war sie, was das Verhalten in der Startmaschine etc. betrifft, als beobachtungswürdig einzustufen, bisher zeigte sie sich diesbezüglich aber von ihrer besten Seiten.
Malvia, im dritten Rennen an der Reihe, fand sich bei seinem Deutschland-Debüt in Iffezheim überhaupt nicht zurecht. Zum Teil lag es wohl am Boden, zum Teil an der Hitze, die Distanz war zu lang, der Reisestress aus England darf auch nicht vergessen werden ... diesmal erwarten wir von dem schönen braunen Wallach allerdings schon eine ganz andere Vorstellung!
Ein Rennen später, im dreijährig-Sieglosen-Rennen, treten wir mit Ornellaia und Si Si Senor an. Beide Pferde brauchten lange, um an den Start zu kommen und haben nach wie vor viel zu lernen. Ornellaia konnte von ihrem Debüt profitieren und wird sich nicht mehr ganz so "dumm" wir zuletzt anstellen. Si Si Senor konnte die in ihn gesteckten Erwartungen im Training bisher leider nicht erfüllen.
Nach einer kleinen Pause geht es mit unserem Hoffnungsträger des Tages World Star weiter. Er sollte morgen eigentlich seine Bedingungen - kühles Wetter, weicher Boden - vorfinden. Eva kennt ihn, er ist gut am Posten, vielleicht kann er uns also "herausreißen". Er benötigt jedenfalls Tempo im Rennen.
Den Abschluss macht im achten Rennen dann Palm Danon. Er wusste bei den beiden diesjährigen Starts zu gefallen und ebenso wie World Star wird auch er die Verhältnisse genießen. Vielleicht ist er ja für eine Überraschung gut.
Im Riemer Trainer-Championat liefern John Hillis und ich uns, ähnlich wie vergangenes Jahr, ein Kopf-an-Kopf Duell. Bei den Reitern sollte Eva, wenn sie als Frau Geisler nicht wieder bei Null anfangen muss, ganz gute Karten haben. Diesen Eindruck gewinnt man bei einem Blick auf die Statistik der aktuellen Sport-Welt. Dort findet sich nach wie vor nur eine Frau Zwingelstein verzeichnet, eine Frau Geisler scheint dort nicht auf. Ziemlich verwirrend für manche Wetter, die von der Hochzeit nichts wissen.

In Compiegne treten wir am Montag mit Royal Fox in einem renommierten Damenreiten an. der Fuchswallach hat uns zuletzt nach einem unglücklichen Ritt etwas enttäuscht, sollte sich diesmal, nach den guten Arbeitsleistungen zu schließen, aber wieder von einer ganz anderen Seite präsentieren. Er sieht blendend aus und wir erhoffen uns von der etwas weiteren Distanz nochmal eine Verbesserung. Eva sollte auf jedenfall nochmal ein Vorteil sein.
Königstraum läuft erstmals über eine Distanz von 2800m. Die Konkurrenz ist wider Erwarten stärker als gedacht, handelt es sich doch um ein Verkaufsrennen. Auch seine Arbeitsleistungen haben mir gefallen, wir sind also gespannt.

Viel Spaß an den Renntagen,
Gerald Geisler


17. September 2016
Photos von Margot Jehle

11. September 2016

Dreierpack in München

Winsome Academy im dritten, Rock to the Moon im siebenten sowie Kaminski im achten Rennen, Reiterin war jeweils Eva-Maria Zwingelstein. Durch die Kamera von Murat Fischer gesehen:

Sämtliche Photos von Murat Fischer

03. September 2016

Heimsieg

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Dafür, dass die Große Woche 2016 nicht ohne Heimsieg für unseren Stall zu Ende gehen wird, sorgte heute Danuvius. Gemeinsam mit seinem Stallkollegen Leoderprofi ins Rennen gegangen, bekam er dabei von Jockey Filip Minarik einen perfekten Rennverlauf serviert; im Schlussbogen von hinten kommend und konsequent an der Innenseite gehalten, war der Hoheneichener vermittels der dadurch gesparten Meter auf der Zielgeraden schon im Vordertreffen zu finden und verteidigte von da an seine Führung erfolgreich gegen die nacheilende Dafina und den im Kampf um den zweiten Platz sich gegen diese geschlagen geben müssenden Leoderprofi.

Photo von Jens Sorge

Wer den gestrigen Beitrag in der SWR Landesschau über Leos heutige Reiterin Eva-Maria Zwingelstein verpasst hat, kann diesen hier nachsehen.


30. August 2016

Dreharbeiten im Stall

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Der Südwestrundfunk (SWR) war wieder - diesmal bei bedeutend besserem Wetter als noch im April - zu Gast bei uns im Stall (den damals enstandenen Beitrag gibt es übrigens → hier nachzusehen). Den diesmal gefilmten Beitrag, samt Interview mit Eva-Maria Zwingelstein, gibts vorraussichtlich am Freitag in der Landesschau Baden-Würtemberg, danach in der SWR Mediathek zu bewundern.


23. August 2016

Erneut ein Sieg in Köln

Den zweiten Sieg unseres Stalles im August holt heute an selber Stelle Winaldo. Mit Vinzenz Schiergen im Sattel und als Favorit ins Rennen gestartet, setzte sich der fünfjährige Wallach zunächst an die Spitze des Feldes, führte später die Verfolger hinter dem schon bald auf zwischenzeitlich bis zu zwölf Längen davoneilenden Magnified. Auf der Zielgeraden deutlich nachlassend, wurde jener an der 400m-Marke von dem Hernsteiner und einer bis zum Schluss verbissen kämpfenden Dingari gestellt. Die beiden überquerten die Ziellinie schließlich zehn Längen vor dem Rest des Feldes, wobei Winaldo mit einer sicheren halben Länge vor Dingari das bessere Ende für sich verbuchen konnte.


01. August 2016

Sieg in Köln

Nur gute Formen kennt heuer Jolly Boy. Am Toto doch recht deutlich favorisiert, stieß der Schützling von Frau Ulrike Bauer, mit Adrie de Vries im Sattel etwa aber der 500m Marke nach vorne und verteidigte diese Position bis zur mit einer halben Länge Vorsprung sicher erreichten Ziellinie.


22. Juli 2016

Eine gute Nachricht

Eva-Maria Zwingelstein wurde heute von ihrem Hausarzt (Dr. Schülke) gesundgeschrieben, kann also morgen wie geplant in den Sattel steigen.


17. Juli 2016

Insgesamt 250 Siege ...

... stehen mit dem heutigen in des Trainers Karriere nunmehr zu Buche. Für das kleine Jubiläum sorgte in Mannheim Mount Juliet. Mit Tommaso Scardino statt der krankheitshalber indisponierten Eva-Maria Zwingelstein im Sattel und (sicher nicht deswegen) als Außenseiter ins Rennen gegangen, hatte der vierjährige Stall Herb-Schützling mit dem hohen Tempo, das schon vom Start weg gegangen wurde, keine Probleme, fand in der Zielgeraden sogar noch den zusätzlichen Gang und ließ schließlich den lange Führenden Night Hawk sowie den Rest des Feldes im Ziel mit zwei Längen leicht hinter sich.


14. Juli 2016

Sieg in Divonne-Les-Bains

Dass er den Biss und das Vermögen zu gewinnen auch im siebenten Jahr seine Karriere noch nicht verloren hat, bewies in Divonne-Les-Bains heute Tricky Tiger. Der Rennverlauf trug sich drehbuchgemäß zu: nach dem Absprung und bis Mitte des Schlussbogens an vierter Stelle geparkt, nutzte Eva-Maria Zwingelstein anfangs der Zielgeraden die durch das nach außen gerückte Feld innen frei gewordene Spur, um den Schützling von Frau Kerstin Heitz recht mühelos und unbedrängt mit drei Längen Vorsprung ins Ziel zu lenken.
Für Eva war dies, nachdem sie in Chatillon 2005 schon ein Amateurrennen für Werner Hefter gewinnen konnte (ihr erster Sieg überhaupt), der erste Erfolg als Profireiterin im Nachbarland.


10. Juli 2016

Nachbericht

Für den Sieg im "147. Deutschen Derby" sollte es schließlich nicht ganz reichen, als Dreizehnter ließ Rosenhill am Ende aber immerhin einige gute Pferde hinter sich. Mit dem tiefen Geläuf kam der Schützling von Hans Hülsenbeck gut zurecht, hatte Ende der Gegenseite einen guten Moment, musste danach aber zwei Kraft kostende Störungen hinnehmen. Die Hauptsache ist jedoch, dass das Pferd gesund aus dem Rennen kam.


07. Juli 2016

Ausnahmsweise einmal der Besitzer im Vordergrund

Am Sonntag, wenn sich die Boxen der Startmaschine zum "147. Deutschen Derby" öffnen, rückt Rosenhill wieder in den (mit achtzehn Konkurrenten geteilten) Mittelpunkt des Interesses, davor bietet sich jedoch die Gelegenheit, denjenigen Besitzer, Hans Hülsenbeck nämlich, der dieses Antreten durch seinen Enthusiasmus überhaupt erst ermöglichte, einmal ins Rampenlicht zu stellen.
Seine ersten Berührungen mit Turnierpferden machte Hans Hülsenbeck beim (1438 erstmals erwähnten) Scharlachrennen Nördlingen, bei dem er schon mit zehn Jahren die Pferde des Grafen von Schulenburg führte. Später diente er vierzehn Jahre (1997-2011) lang als Präsident des Vereins Scharlachrennen, hatte unter Mitwirkung von I.D. Delia Fürstin Oettingen-Wallerstein und Hans Günter Winkler maßgeblichen Anteil am Wiederaufbau zum internationalen Turnier. Seit 23 Jahren ist Hans Hülsenbeck zudem 1. Vorsitzender des Reit-und Fahrvereins "Sankt Georg" Nördlingen. Mitte bis Ende der 60er Jahre ritt er selbst regionale Turniere, fungierte als Besitzer und Trainer von Springpferden bis hin zu Siegern der Klasse S.

Am Geläuf nach dem Sieg von Rosenhill
München am 16. Mai 2016
Photo von Murat Fischer
Zu Galoppsport kam Hans Hülsenbeck über Ernst Beck (größerer, erfolgreicher Rennstallbesitzer) zu Trainer Richard Staudte, für den er viel in der Arbeit ritt (auch die Amateurprüfung ablegte) und später selbständig auf Reisen war. In dieser Zeit kam er nie ohne Sieger nach München zurück.
Seine erste eigene Vollblutstute war 1973 Mademoiselle, sein erster Sieger 1976 Albin. In den folgenden Jahren hatte er stets zwei bis drei selbstgezogene, durchwegs auch erfolgreiche Pferde im Training.
Als Richard Staudte in Rente ging übernahm Dieter Fechner, für den Hans ebenfalls auf Reisen war, den Stall. Durch meine Vermittlung kam der Kontakt zum Harras de Gruchy,von dem die beiden viele Pferde kauften, zustande. Sein bestes Pferd in dieser Zeit war die 80kg Stute Mady Night die ihm den ersten Agl.2 Sieg bescherte. Danach kam Lanitos (Lirung-Halbbruder) Gag 88kg, der als bester Jung-Deckhengst in Tschechien aber leider tödlich verunglückte.
Hans Hülsenbeck folgte Dieter Fechner auch nach Iffezheim, was vermehrte Starter und Sieger in frankreich zur Folge hatte. Seinen ersten Sieg in Baden feierte er mit Non Chalance, 1999 folgte das Besitzerjahreschampionat Frankreich Region Ost - hauptsächlich mit den Pferden Red Butler ("Großer Preis von Vittel") und Kartop ("Preis der Stadt Strassburg").
Von 2000 bis zum Kennenlernen des mittlerweile befreundeten Gerald Geisler, widmete Hans Hülsenbeck sich dem Scharlachrennen, dem "Sankt Georg" und der Pflege seines kranken Vaters. Auch heute noch reite er, wenn möglich täglich, den jetzt 27jährigen aber noch topfitten Vollblüter und ehemaligen Siegers der "Scharlachschabracke" Fortalezzo. Seit 2000 widmet er sich außerdem vermehrt dem Ausbau seiner Gemäldesammlung.


03. Juli 2016

Immer wieder München

Photo von Murat Fischer

Die Serie für unseren Stall äußerst erfolgreicher Renntage in München hat auch heute angehalten. Abgesehen von einem Ausreißer konnten sich erneut sämtliche unserer Starter in den Geldrängen platzieren und auch der obligate Sieg, diesmal durch Rock to the Moon, durfte dabei nicht fehlen. Der Rennverlauf folgte einem heuer schon vielfach erprobten und für erfolgreich befundenen Muster: nach dem Start zunächst versteckt, war der vierjährige Hengst, von Derbyreiterin in spe Eva-Maria Zwingelstein vorgetragen, Anfang der Zielgeraden punktgenau zur Stelle und zog dem Rest des Feldes, begleitet nur von einer beherzt aber letztlich vergebens kämpfenden Elusive Sengia, auf dem Weg zum sicheren Einlängenvorsprungsieg davon.

Es wird Realität, wir laufen im Derby!

Wie bereits angekündigt haben Hans Hülsenbeck und ich uns bei einem Kaffee auf der Rennbahn in München Riem nochmals beraten und dabei den Entschluss gefasst, am 10. Juli mit Rosenhill im Deutschen Derby in Hamburg an den Start zu gehen. Reiten wird seine ständige Partnerin Eva-Maria Zwingelstein, die somit einen weiteren Schritt in die Rennsporthistorie macht.
Wir sind realistisch genug, uns über die völlige Außenseiterrolle nicht hinwegzutäuschen, trotzdem wollen wir die Chance nützen, in diesem Rennen dabei zu sein.

Mehr dazu in Kürze.

Zum Bericht auf → GaloppOnline


02. Juli 2016

Bewegte Wochen

Alta Monte mit Eva-Maria Zwingelstein nach dem dem Sieg in Dortmund

Die vergangenen Wochen und die bevorstehenden Tage sind von einmaligen Ereignissen geprägt. Beginnen wir mit vergangener Woche: Evas großer Wunsch war es, mit ihrem Liebling Alta Monte ein Rennen zu gewinnen; dies ist ihr vergangene Woche in Dortmung geglückt. Die Minuten nach dem Rennen, bis nach der Siegerehrung waren sehr emotional. Eva konnte die Freudentränen nicht mehr halten, ein schöner, unvergesslicher Moment. Alta Monte verlor als Fohlen aufgrund einer Koppelverletzung ein Auge. Ohnehin ist er charakterlich kein einfacher Typ. Eva hat sich Tag für Tag viel Mühe gegeben und Zeit genommen. Ein Unfall auf der Autobahn am Weg zum Rennen nach Köln hat die beiden dann wohl noch mehr zusammen geschweißt. Mittlerweile führt er ein völlig normales Pferdeleben und ist problemos reitbar.

In der letzten Woche hat sich immer mehr der Wunsch meines langjährigen Besitzers Hans Hülsenbeck, mit seinem dreijährigen Schützling Rosenhill im Derby zu laufen, herauskristallisiert. Reiten soll ihn Eva. Hans ist seit Jahren Rennpferdebesitzer und möchte, auch wenn am gleichen Tag das Auktionsrennen, in dem Rosenhill eine gute Chance besitzen würde, gelaufen wird, die Chance, einmal einen Starter im Derby zu haben, gerne nützen. Im Derby steht wohl der olympische Gedanke im Vordergrund. Eine reelle Erfolgschance besitzen wir nicht, die aber wollen wir gerne nutzen. Gestern Freitag haben wir die Abschlussarbeit gemacht. Sie war sehr ordentlich, Rosenhill hat sie gut verdaut, nichts desto trotz sind wir natürlich großer Außenseiter, ein Platz rund um die 10 wäre bereits ein tolles Abschneiden. Für Eva, Hans und mich wäre es trotzdem ein Wahnsinns-Erlebnis am Derby teilnehmen zu können. Eva wäre erst die dritte Frau, die das Derby in Deutschland mitreitet.
Sonntag Nachmittag werden wir auf der Rennbahn in München bei einem Kaffee die endgültige Entscheidung treffen und auf unserer Seite umgehend veröffentlichen.

Morgen fahern wir wieder mit einem ganzen Zug nach München. Auch diesmal kommt wieder die eine oder andere Chance an den Ablauf. Im dritten Rennen geht es mit Heart Storm los. Er hat zuletzt gegen eine spätere Siegerin sehr überzeugend gewonnen und zeigte sich nach dem Rennen nochmal gesteigert. Er ist aber von gutem Boden abhängig, zumal auf weichem Boden das hohe Gewicht drücken wird. Winoso und Troyanda werden die ersten Gegener sein, Pep Pöhler kann ich nicht einschätzen.
Im vierten Rennen haben meine beiden Starter zumindest eine gute Platzchance. Rock to the Moon litt unter Hufproblemen, sollte aber auch nach der Pause ganz weit vorne landen. Eva wird aber ihre Mühe haben, da er ein sehr phlegmatischer Typ ist. Das unbeschriebene Blatt ist die bombig gezogene Lady Poseidon. Not Now sollte auch Geld verdienen können.
Im fünften Rennen tritt der frische Sieger Lips Dancer an. Er konnte zuletzt überzeugen und ist nach wie vor gut am Posten, das letzte Wort sollte also noch nicht gesprochen sein. Mit Distanz und Boden wird er gut klar kommen, mit seiner Reiterin war er noch nie außerhalb der Geldränge platziert.
Im sechsten Rennen bin ich schon sehr auf das Abschneiden unserer kleinen Winsome Academy gespannt. Sie lief zuletzt ein mehr als ordentliches Rennen, hat inzwischen gut gearbeitet. Bei Einstellung oder gar einer kleinen Steigerung zum letzten Rennen kann sie im Kampf um die vorderen Plätze eine Rolle spielen, wobei es gegen den "Unschlagbaren" natürlich nicht leicht wird - Mumm haben wir allemal.
Im letzten Rennen treten wir mit dem treuen World Star an. Er war dieses Jahr immer im Geld, das erhoffen wir uns auch für morgen. Das Rennen sieht anspruchsvoll aus. Er liebt weichen Boden, taktisch ist er mittlerweile völlig unabhängig.

Eva schwimmt weiter auf der Welle des Erfolgs, ein sportlich unvergessliches, unübertreffliches Jahr für sie. Sie thront nach vor auf dem dritten Platz in der Jockey-Statistik und an führender Stelle - mit zehn Siegen Vorsprung - im Nachwuchsreiter-Championat All das Anfang Juli wohlgemerkt, wer hätte mit dieser Entwicklung gerechnet. Letzte Woche konnte Eva Ihre Abschlussprüfung positiv bestehen, sodass sie in Zukunft für mich noch 4kg Erlaunbis, für andere Trainer nur noch 2kg Erlaubnis hat. Sie hat also wieder einen Sprung bewältigen, bisher konnte sie aber jede Stufe gut nehmen.
Wir haben mittlerweile elf Siege am Konto, etwas weniger als in meiner bisher besten Saison 2013, trotzdem könnte es noch das beste Jahr werden, 30 Siege sind nach wie vor drinnen.

Viel Spaß am Rennwochenende!

Zum Bericht auf → GaloppOnline


26. Juni 2016

Wieder ein Sieg, diesmal in Dortmund

Für den nächsten Sieg sorgte heute in Dortmund Alta Monte. Souverän geritten von, wie könnte es anders sein, Eva-Maria Zwingelstein, setzte sich der Hernsteiner in einem fast schon als klassisch zu bezeichnenden Rennverlauf (dritte, vierte Position versteckt im Feld, anfangs der Zielgeraden durch die Lücke an die Spitze, mit eineinviertel Längen Vorsprung zum sicheren Sieg ins Ziel) gegen die Konkurrenz durch.


19. Juni 2016

Die Erfolgsserie geht weiter

Photo von Stephanie Gruttmann

Den zehnten Saisonsieg für den Stall, den 25ten für Reiterin Eva-Maria Zwingelstein, holte heute Jolly Boy in Köln. Favorisiert ins Rennen gegangen, reihte sich der sechsjährige Wallach zunächst Mitte des Feldes ein. Auf der Zielgerade in Fahrt gekommen, übernahm er etwa ab der 200m-Marke die Führung und hielt den nachgeeilten Iniesta bis ins Ziel mit eineinhalb Längen sicher auf Distanz.


15. Juni 2016

Wenig Anlass zur Klage ...

Photo von Murat Fischer

... bot wieder einmal der Renntag in München. Sämtliche unserer sieben Starter fanden ihren Weg in die Geldränge*. Das Highlight lieferte dabei Lips Dancer schon im ersten Rennen. Aus der äußersten Startbox an den Ablauf gekommen, reihte sich der siebenjährige Stall Junior Farms-Schützling zunächst am Ende des Feldes ein und hielt diese Position bis Anfang der Zielgeraden. Ab diesem Zeitpunkt von Eva-Maria Zwingelstein dann außen vorgetragen, fanden sich auf dem Weg zum mit einer Länge Vorsprung sicher eingeholten Sieg keine Hinternisse mehr.

* Darunter natürlich vier in Ungarn gezogene Pferde.


05. Juni 2016

Ach ja!

Keinen Grund zu seufzen hatte unser Stall heute in Mannheim. Pearl de Deauville beendete ihr Rennen noch als Dritte, Not Now kam schon als Zweite ins Ziel, Vinea Valentine hielt dem Druck, das Gesetz der Serie nicht zu brechen, schließlich stand und verbuchte (das sogar trotz Favoritenrolle!) damit als erstes Pferd aus unserem Stall einen zweiten Saisonsieg. Äußerst unaufgeregt war dabei die Manier, in welcher der Turffreunde Baden-Schützling dies tat. Nach dem Start und weite Teile des Rennens im Feld versteckt, ging die Stute Ende der Gegengerade erstmals auf Tuchfühlung mit der Spitze, zog im Schlußbogen außen am bis dahin führenden Ignaz vorbei und wusste dessen Attacken auf der Zielgeraden bis zum letztlich mit einer dreiviertel Länge Vorsprung sicher eingeholten Erfolg souverän abzuwehren. Für Reiterin Eva-Maria Zwingelstein, welche schon die beiden Rennen davor gewinnen konnte, war damit der lupenreine Hattrick perfekt.

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German Racing


25. Mai 2016

Auftakt zum Frühjahrsmeeting

Mit großen Hoffnungen gehen wir in das Frühjahrs Meeting 2016.
Die Stallform war in den letzten Wochen ausgesprochen gut - das Wochenende rund um den 8. Mai (Hassloch, Köln, Mannheim), das Münchner Wochenende mit drei Siegen und Platzierungen und das vergangene Wochenende mit dem Sieg in Mülheim sowie den beiten zweiten Plätzen in Krefeld seien hier erwähnt. Weil ein solcher Lauf aber nicht selbstverständlich ist, richtet sich der Blick nach vorne, denn so schnell wie die Form kommt, kann sie auch wieder weg sein. Die Pferde fühlen sich aktuell jedoch wohl und sind gut am Posten.

Los geht es heute mit Leoderprofi und Sunset Sail. Leo hat sich zuletzt in Nancy angekündigt, findet heute auch seine Verhältnisse vor (weicher Boden, kühles Wetter). Er liebt Baden, daher erhoffen wir uns zumindest ein Platzgeld. Sunset Sail ist ein guter Sprinter. Das Jahresdebüt über 1000m in Moulins auf tiefer Bahn kann man streichen, bei seinem zweiten Start war die Distanz etwas zu weit, trotzdem lief er alles andere als schlecht. Die 1200m sollten wohl ideal sein, fester Boden hätte ich für ihn aber bevorzugt.
Turfsturm lief in Maisons Laffitte rätselhaft schlecht, kam nie ins Rennen. Seine Arbeit zuletzt machte uns aber Hoffnung. Auch er wäre auf festen Boden angewiesen, aber irgendwann muss man ja mal loslegen.
Jolly Boy war zweimal Zweiter. Gerade bei seinem letzten Start lief er allerdings sehr gut, war soetwas wie der moralische Sieger. Bei passendem Rennverlauf, gerade bei den Handicaps mit großen Feldern sehr wichtig, sollte er ein Wörtchen mitreden können.

Am Donnerstag startet Royal Fox im Ausgleich 2. Ein richtig ideales Rennen haben wir leider nicht gefunden, die 1400m könnten aufgrund seiner Startverzögerungen etwas kurz für ihn werden. Glücklicherweise kommen nur sechs Pferde an den Ablauf, sodass er zumindest keine großen Umwege gehen wird müssen. Er sollte nach den bisher gezeigten Leistungen eine gute Chance besitzen.
Vinea Valentine war auf unpassendem Boden in Mannheim gute Zweite, davor konnte sie auf weicher Bahn schön gewinnen. Bei einem guten Rennverlauf liegt eine Platzierung allemal im Bereich des Möglichen.

Am Freitag ist Auktion, meine Schützlinge sind gut vorbereitet und gesund, allesamt hoffnungsvolle Zweijährige, die einen guten Breeze up hinlegen werden.

Am Samstag starten wir nur Winaldo. Er hat letztes Jahr mehrfach enttäuscht, es bleibt uns aber die Hoffnung, dass der Knoten platzt.

Tags darauf führen wir nocheinmal ein starkes Aufgebot an den Start. Königstraum ist nach wie vor ein Hoffnungsträger am Stall. Er sieht bombig aus und verfügt über enorm viel Ausstrahlung. Er sollte eigentlich schon vor 14 Tagen in Strassbourg laufen, zog sich jedoch einen Nageltritt zu. Nach seiner Arbeit mit Rosenhill darf man auf ihn gespannt sein. Er ist ein richtiger Steher, dem kein Weg zu weit wird; im Kopf hingegen ist er noch ein Baby, wird also durch den Start viel lernen. Weicher Boden ist für ihn sicherlich günstig. Lips Dancer absolvierte zuletzt zwei unglückliche Starts in Frankreich, lief dabei besser als es das Ergebnis aussagt. Er sollte gute Chancen haben, zumal er im Ausgleich nun doch Nachlass erhalten hat.
Pressure muss nach seinem sicheren Sieg im sieglosen Rennen nun im Handicap bestehen. Er ist gut am Posten, hat das Rennen gut weggesteckt. Auch bei ihm erwarte ich mir einen Platz in den Geldrängen.
Eine ähnliche Ausgangslage besteht bei Kaminski, der in seiner Rennlaufbahn noch nicht viel falsch gemacht hat. Zuletzt löste er eine Pflichaufgabe souverän, muss aber nun im Ausgleich bestehen. Es war wirkklich keine leichte Entscheidung, welches Rennen er nun laufen soll: zur Wahl standen ein Ausgleich 3 über 2400m, von dem Eva meinte, dass er ihm liegen würde, oder eben der Ausgleich 3 über 2000m; Dotation und Tag jeweils identisch. Also studierten wir die restlichen Pferde in den Rennen versuchten anhand dessen das bessere Rennen auzuwählen. In Baden kommt noch die unterschiedliche Bahnführung (Alte Bahn, Neue Bahn) hinzu, alles Kriterien um die richtige Entscheidung zu treffen. Schaun wir mal, ob es letztlich die richtige war.

Für Eva läuft es nach wir vor sehr gut, sie hat einige sehr gute Ritte (Emirati Spirit, Sign und Ismay seien beispielhaft erwähnen). Der eine oder andere Punkt sollte drinnen sein, ich kann mir also gut vorstellen, dass sie mit nur noch vier Kilo Erlaubnis aus dem Meeting kommt, dann also ihre Gesamtsieganzahl auf schon 30 erhöht hat.

Allen Lesern viel Spaß während der Rennen in Iffezheim!


22. Mai 2016

Ein weiteres erfolgreiches Wochenende ...

Photo von Stephanie Gruttmann

... liegt hinter uns. Sowohl Val d'Intelvi, mit Carina Giesgen im Sattel, als auch Danuvius unter Eva-Maria Zwingelstein konnten sich heute in Krefeld zweite Plätze sichern. Einen Sieg hingegen durfte Eva schon gestern mit Heart Storm in Mülheim feiern: über 2000m wurde der Stall Herb-Schützling erstmals Start-Ziel geritten. Obwohl er sich phasenweise dabei noch etwas unreif zeigt, diese Leistung also durchaus noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten muss, brachte er seine Führung letztlich, die Attacken von Princess Alba beherzt kämpfend abgewehrt, mit einer dreiviertel Länge Vorsprung sicher nach Hause.


15. Mai 2016

Drei Siege in München

Photo von Murat Fischer

Seinem Ruf als gutes Geläuf für unseren Stall durfte München-Riem heute wieder einmal gerecht werden. Für den etwas holprigem Start in den ersten beiden Rennen, konnte schon das vierte durch einen Dreifachsieg entschädigen: die Gegengerade auf Tuchfühlung zum führenden Onenightinbangkok, setzte sich der Stall Herb-Schützling Pressure anfangs der Zielgerade sofort an die Spitze and gab diese auch gegen seinen nachgeeilten Stallgefährten Rock to the Moon nicht mehr aus der Hand; das dritte Geld wusste sich auf den letzten Metern Not Now zu sichern.

Photo von Murat Fischer
Nach einem dritten Platz durch Nice Danon im fünften Rennen, durfte Rosenhill dann im sechsten ihr Talent unter Beweis stellen; schon im Schlussbogen auf der äußeren Spur vehement die Führung übernommen, zog der Dreijährige auf der Zielgerade noch einmal richtig an und überquerte die Linie mit sechseinhalb Längen Vorsprung zum überlegenen Sieg für seinen Besitzer Hans Hülsenbeck. In selber Manier tat es ihm Kaminski im achten und letzten Rennen gleich: nachdem zuvor mit Winoso und Kowalski schon zwei Hernsteiner Zucht entstammende und ehemals an unserem Quartier trainerte Pferde gewinnen konnte, holte Kaminski auch den noch fehlenden Sieg für den Besitzer Stall Hernstein; mit überlegenen siebeneinhalb Längen Vorsprung gab auch er sich dabei keine Blöße.

Photo von Murat Fischer

Sämtliche Siegritte wurden von Eva-Maria Zwingelstein, die damit schon bei 16 Saisonsiegen hält und mit dem heutigen Renntag wieder auf den zweiten Platz des Berufsreiter-Champions vorrückt, absolviert

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15. Mai 2016

Vorschau auf München

Mit elf Pferden, meinem bisher größten Aufgebot für einen Renntag, reisen wir morgen nach München und stellen damit über 20% aller Starter. Persönlich empfinde ich diese niedrige Gesamtzahl für den Renntag als äußert traurig. Für unser Quartier birgt die große Menge an eigenen Starter jedoch das Potential für viel Freude - oder eben eine Riesenenttäuschung.
Nun aber zu den Chancen: vor fast genau einem Jahr konnte unser Alta Monte mit 21 Längen Vorsprung gewinnen, damals, wie auch morgen, im ersten Rennen des Tages. Wie die Sport-Welt schrieb, war sein Jahresdebüt in Hassloch schon sehr erfreulich, trotz hartem Boden und gewissen Konditionsrückständen wusste er uns zu gefallen. Das Rennen tat ihm zusätzlich gut. Morgen trifft er auf einige Pferde mit Siegchancen, in erster Linie sei hier Winoso, wie Alta Monte ein Imperioso-Nachkomme, der ebenfalls weichen Boden bevorzugt, genannt. Platzchancen besitzen wir jedenfalls.
Wie mit Alta Monte im ersten, stellen wir auch im zweiten Rennen den Sport-Welt-Favorit, eine Einschätzung, die ich jedoch nicht teilen kann. La Luna Sonja enttäuschte in Düsseldorf ein weiteres Mal, hat aber wieder gut genug gearbeitet. Letztem Eindruck nach kommen ihr längere Wege entgegen. Eventuell überrascht sie uns morgen. Bacchus Danon hingegen lief zuletzt zweimal sehr unglücklich; zu tief sollte ihm der Boden jedoch nicht werden. Viel wird in dem Rennen wahrscheinlich nicht verlangt, beide Kandidaten sollten also etwas Geld nach Hause bringen können.
Anschließend kommen im 4jährig-sieglosen-Rennen drei Pferde aus unserem Stall an den Ablauf. Pressure lief zuletzt gut genug, war nur von einer übermächtigen Gegnerin geschlagen. Eva besitzt mit ihm nach Papierform erste Chancen, wie uns das letzte Wochenende jedoch lehrte, kann es auch ganz anders laufen. Rock to the Moon zeigt sich in der Arbeit stets phlegmatisch, die Formen aus dem vergangenen Jahr räumen ihm jedoch, eine Steigerung der Arbeitsleistung vorausgesetzt, gute Chancen eine. Not Now gibt ihr lange erwartetes Lebendebüt. Sie galt bereits dreijährig als Hoffnungsträgerin, wurde durch Wachstumsprobleme jedoch stets zurückgeschmissen. Sie verfügt bestimmt noch über Spielraum nach oben und wird schon im morgigen Rennen viel lernen. Es war uns jedenfalls wichtig, sie endlich an den Start zu bringen. Nach seinen zuletzt guten Vorstellungen dürfte in diesem Rennen wohl Onenightinbangkok unser Hauptgegner sein.

Im fünften Rennen tritt unser alter Haudegen Nice Danon an. Seit seiner Kolik bereitete er uns große Sorgen und es war lange Zeit ungewiss, ob er überhaupt laufen kann. Seit Mitte letzter Woche befindet er sich jedoch wieder stark im Aufwärtstrend, gefällt mir von Tag zu Tag besser. Erwischt er morgen einen guten Tag, gewinnt er sein Rennen, verspürt er hingegen keine Lust, geht überhaupt nichts. Auf jeden Fall wird er von dem kleinen Feld überrascht sein und solches hilft bei ihm schon eine ganze Menge.
Nach wie vor eine gute Meinung besitze ich von Rosenhill. Er ist sicherlich ein Pferd, das guten Boden bevorzugt; sein Stehvermögen zweifle ich zwar langsam an, galoppieren kann er jedoch.
Im siebenten Rennen kommt World Star an die Reihe. Er benötigt zur Bestform weichen Boden und kühles Wetter, beides wird er morgen vorfinden. Er trifft auf ein kleines aber feines Feld, alle Pferde sollten mit Chancen an den Start gehen. Auch hier sieht uns die Sport-Welt als Favorit; trotz seiner guten Form und eventuell guten Bedingungen befürchte ich allerdings, dass es nach dem Siegaufgewicht von Mülheim schwierig wird, dieser Favoritenrolle gerecht zu werden.
Im achten und letzten Rennen haben wir mit Kaminski nocheinmal ein heißes Eisen im Feuer; nach Papierform sollte er das Rennen gewinnen können (weshalb wir gleich dreimal auf Holz klopfen!). Winfield startete als Vierter in Hassloch mehr als ordentlich in seine Rennlaufbahn. Auch er kann morgen Geld verdienen.

Zum Abschluss möchte ich noch eine kleine Anmerkung zu dem mit mir anlässlich des großen Aufgebotes für München geführten Interview (über das ich mich selbstverständlich sehr gefreut habe) anbringen: was darin jedoch ein wenig unterging oder missverständlich rüberkam ist die Tatsache, dass alle Besitzer am Stall, das auch schon zu einem Zeitpunkt, wo noch niemand von ihren aktuellen Erfolgen wissen konnte, Eva unterstütztet haben und dies auch weiterhin tun.


10. Mai 2016

Platzserie an den beiden vergangenen Wochenenden!

... und das nicht bloß ob der Schönheit von Radioheads im Laufe der Woche auf Raten erschienenen neuen Album A Moon Shaped Pool. Beginnend mit dem Wochenende rund um den 1. Mai hob eine Serie zweiter Plätze an. Den Beginn machten Kaminski und Pressure in München, die auch in der Niederlage zu gefallen wussten; beide sind gut am Posten und sollten bei ihren nächsten Starts (München oder Baden-Baden) zu beachten sein. Sehr eng wurde es bei den folgenden Ehrenplätzen: nur durch das Zielphoto ließ sich unser Royal Fox als zweitplatziertes Pferd in einem gut dotierten Handicap in Maisons-Laffitte erkennen; lange sah uns sogar Equidia die Nase vorne haben.
Am vergangenen Sonntag gingen wir jeweils als klare Favoriten, sowohl in Mannheim als auch in Köln an den Start. Innerhalb von nur 15 Minuten mussten wir uns beide Male im Zielphoto knapp geschlagen geben und damit unseren schon für überwunden geglaubten Favoritenfluch zurückbegrüßen. Beide Pferde, sowohl Vinea Valentine in Mannheim als auch Jolly Boy in Köln, gaben bei ihrem Auftritt jedoch eine gute Figur und wären bei etwas glücklicherem Rennverlauf nicht zu schlagen gewesen. Klarerweise hätten wir jeweils lieber Sieger vom Geläuf geholt, wir dürfen uns jedoch nicht allzusehr beklagen: die Pferde sind, was übrigens auch die guten Ergebnisse in Hassloch demonstrieren, durchwegs gut am Posten. Keine Aufgewicht und trotzdem das beste Platzgeld geholt, mit dieser Konstellation dürfen wir uns vorerst über die verpassten Siege trösten.

Erfreulicher gestaltete sich hingegen Evas Wochenende: während unsere Pferde momentan auf zweite Plätze abonniert scheinen, hat die aktuell Führende des Championats der Nachwuchsreiter einen richtigen Lauf. "Wenns läuft, läufts!", würden unsere (wessen?) Schifahrer in dem ihnen eigenen Idiom wohl sagen. Sowohl in Hassloch als auch in Mannheim konnte sie gewinnen und sich solcherart einen schönen Vorsprung im schon erwähnten Championat erarbeiten. Besonders der Ritt auf Bin Manduro war sehenswert, Hut ab, wie schnell Eva gelernt hat. Während des Rennens macht sie kaum mehr etwas falsch, zudem verfügt sie über ein tolles Gefühl für Pferde, sieht in ihnen nicht bloße Sportgeräte; diese Wertschätzung überträgt sich scheinbar auf die Tiere.


30. April 2016

Zwölf Starter auf sechs Bahnen in drei Tagen!

So ist unser Programm in den kommenden Tagen. Den Beginn macht heute World Star in Lyon Parilly. Er ist weiterhin richtig gut in Form, es ist einfach seine Jahreszeit, sein Boden und eine Bahn, auf der er vergangenes Jahr schön gewinnen konnte. Das Feld gestaltet sich mit zwölf Startern für französische Verhältnisse sogar überschaubar, er steht jedoch 4,5kg über seiner letzten Siegmarke, wobei ich schon meine, dass er gut am Posten ist und einen Teil davon wird kompensieren können. Nichts desto trotz sind 4,5 kilo in Frankreich eine Macht.
Fast zur gleichen Zeit starten La Luna Sonja und Bacchus Danon, der "Mr. Perlenkette" in Düsseldorf. La Luna sieht derzeit deutlich besser aus als ein 46kg-Pferd. Bisher konnte sie das im Rennen allerdings noch nicht umsetzen, was zu einem großen Teil wohl ihrem Nervenkostüm geschuldet ist. Wir hoffen, dass ihr nun der Knopf aufgeht. Bacchus Danon lief zuletzt in Mülheim besser als es das Ergebnis aussagt. Diesmal wieder mit einem Jockey an Bord, hat er bei einem guten Rennverlauf alle Chancen. Er fühlt sich nach wie vor gut und seine Abschlussarbeit lässt Optimismus aufkommen.

Am Sonntag startet Mount Juliet unter Lena Maria Mattes in Wissembourg. Das Pferd gibt uns nach wie vor Rätsel auf. Er arbeitet ordentlich, kann seine Riesen-Aktion und Motivation aber bisher nicht ins Rennen übertragen. Wir probieren diesmal eine deutlich längere Distanz als bisher, Linkskurs auf einer engen Bahn, ähnlich wie in Divonne, wo er seine bisher beste Lebensleistung abliefern konnte.
Zur gleichen Zeit starten wir in München: den Anfang macht dabei Kaminski. Er hat vergangenes Jahr auf weicher Bahn ein tolles Lebensdebüt abgeliefert. Er ist alles andere als ein tolles Arbeitspferd, sieht noch etwas rundlich aus und wird das Rennen daher eventuell noch brauchen. In Einstellung der letzten Form, die etwa 65kg wert war, sollte er über erste Chancen verfügen. Die Distanz wir wohl sicherlich die obere Grenze sein, da hilft Evas Erlaubnis hoffentlich weiter. Der Boden kann nicht zu tief sein für ihn. Die Hauptgegner sind wohl La Coquette und Banafsheh. Im dritten Rennen gibt Pressure sein Deutschland-Debüt. Auch bei ihm sind die Meile die Obergrenze. Weicher Boden sollte kein Problem sein. Ob er diesmal schon so weit ist, wird sich zeigen. Dass unser immer gut gelaunter "Clown" Rennen gewinnt, davon bin ich überzeugt, schließlich läuft uns bei ihm nichts davon. Nice Danon ist mit seiner Lieblingsreiterin auf seiner Lieblingsbahn unterwegs, daas Rennen sieht jedoch gar nicht so leicht aus. Leider musste er vor kurzem ein Engagement wegen Kolik auslassen. Etwas steigerungsfähig ist er noch.

Am Montag reisen wir mit vier Pferden nach Maisons-Laffitte. Es ist leider der unglückliche, nicht zu erwartende Fall eingetreten, dass Lips Dancer und Royal Fox im Handicap über 1600m in eine Abteilung gekommen sind, was kurzfristig einige Turbulenzen in der Reiterfrage nach sich zog. Beide Pferd sind richtig gut am Posten. Während Royal Fox mit hohem Gewicht in einem starken Ausgleich 2 in Düsseldorf überzeugen konnte, war Lips Dancers Auftreten in einem leichten Altersgewichtsrennen eher enttäuschend. Trotzdem haben wir vin beiden Pferden eine hohe Meinung und natürlich will so ein Rennen jeder gewinnen. Im Verkaufsrennen starten wir Sunset Sail und Turfsturm. Sunset Sail hat nach dem Rennen nochmals an Form zugelegt, ist aber kein Freund des weichen Bodens, wie man in Moulins sehen konnte. Er startet zudem das erstemal über 1400m; das Rennen sehen wir also eher locker. Ähnlich gestaltet sich der Fall bei Turfsturm, auch er mag keinen weichen Boden, muss zudem eine fast einjährige Pause überbrücken. Auch ihn wollen wir einfach wieder mal rausbringen. Sein Sieg in München vergangenes Jahr gibt jedenfalls Anlass zur Hoffnung für diese Saison.
Am selben Nachmittag startet Winsome Academy ihre Laufbahn. Sie ist der erste Globus-Nachkomme auf einer Rennbahn, demenstprechend neugierig sind wir auf sie. Die Stute verfügt über Talent und wird ein gutes Lebensdebüt geben. Allzu stark ist der Großteil der Pferde in ihrem Feld nicht. In erster Linie soll sie mal Rennluft schnuppern, wobei ein Geldgewinn mich nicht überraschen würde.

Auf ein erfolgreiches verlängertes Rennwochenende,
Gerald Geisler


23. April 2016

Mit Spannung erwartetes Debüt

Klaus Göntzsches Stallparade im Badischen Tagblatt

Rosenhill wird morgen unter Eva sein Jahresdebüt geben. Er besitzt nach wie vor eine Nennung für das Deutsche Derby. Es war nicht ganz einfach das "richtige" Rennen für ihn zu finden: eines in Frankreich sollte es jedenfalls sein. In der ersten Aprilwoche war er noch nicht so weit und den avisierten Start in Moulins Mitte April mussten wir aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse absagen. Dieses Rennen ist nun kein reines Sieglosen-Rennen, ein solches hätte es nämlich erst, was mir zu spät gewesen wäre, in einer Woche gegeben.
Rosenhill hat uns alle bisher überzeugt, er ist ein Rennpferd, keine Frage. Was er wirklich kann, werden aber erst die nächsten Starts zeigen. Auf Sand hat er immer überragend gearbeitet, auf der Grasbahn war er beide Male jedoch eher phlegmatisch und reduzierte seine Anstrengung, sobald er "gewonnen" hatte, sehr schnell auf bloß die nötigste Anstrengung, den Vorsprung zu halten. Die Grasarbeiten konnten also nie ganz überzeugen. Viele gute Pferde wissen jedoch, wenn es wirklich um etwas geht. Rosenhill hat sich nie überarbeitet, ist immer körperlich wie psychisch gut aus den Arbeiten gekommen und konnte sich stetig verbessern.
Zu weich darf ihm der Boden nicht werden, guten Boden scheint er zu bevorzugen. Seinen sechsten Platz im Münchener Auktionsrennen November letzten Jahres werte ich auf alle Fälle als gute Vorstellung, das Rennen wurde seitdem bereits mehrfach aufgewertet.
Es ist ist ein kleines aber feines Feld, dem wir in Lyon Parilly begegnen werden. Unter den sieben Startern befinden sich ein schwer einzustufender Debütant, ein Fabre-Pferd in den berühmten Godolphin-Farben, übrigens aus deutscher Zucht, der bei drei Starts einen vierten Platz zu verbuchen hat; meine Trainerkollegin Carmen Bocskai bringt Monte Alegre, der bei seinem Debüt am selben Ort guter Zweiter wurde, an den Ablauf; Dalgarno hat seinen bisher ersten und einzigen Start zu einem Sieg verwandelt und verfügt über Nennungen für Gruppe1 Rennen in Frankreich; Baileys Parisienne und Do Re Mi Fa Sol konnten ebenfalls bereits gewinnen. Leicht wir die Sache also nicht, jedenfalls aber ein guter Test um zu sehen, wo wir mit Rosenhill stehen.

Sein Reisebegleiter wird Danuvius sein. Der Fünfjährige schreit förmlich nach einem Rennen. Er ist gut am Posten, bekanntlich aber von gutem Boden abhängig. Die Distanz ist sicherlich optimal für ihn, die weit äußere Startbox hingegen weniger. Auch ihn wird Eva steuern.


20. April 2016

SWR-Beitrag

Wer sich gestern wunderte, warum der für die SWR Landesschau Baden-Württemberg angekündigte Bericht vom "Tag der Rennställe" nicht zu sehen war und von der Verschiebung dessen Ausstrahlung auf heute nichts wusste, kann den Beitrag hier oder vor Ort in der SWR Mediathek nachsehen.


16. April 2016

Tag der Rennställe/Vorschau

Trotz des Regens kamen heute im Rahmen des Tages der Rennställe eine stattliche Zahl an Besuchern zu uns an den Stall; das Interesse war also erfreulicherweise sehr groß. Wir veranstalteten dabei nicht nur Führungen durch den Stall, sondern gaben auch Einblicke in die Fütterung, die Aufwärmphase, das tägliche Training und nahmen eine Startprüfung am Geläuf vor, sodass auch praxisnah und nicht bloß theoretisch einiges gezeigt wurde. Auch medial bekam der "Tag der Rennställe" Aufmerksamkeit: Der Südwestrundfunk (SWR) wird vermutlich am Dienstag um 18:45 Uhr im Rahmen der Landesschau einen vierminütigen Bericht ausstrahlen; der SWR1 war mit einem Übertragungswagen vor Ort und führte pünktlich um 10:10 Uhr ein Live-Interview mit mir.
Die Besucher konnten Fragen stellen und machten von dieser Option auch reichlich Gebrauch. Die Reaktionen waren durchwegs positiv, sodass diese Aktion aus meiner Sicht als voller Erfolg gelten darf. Die Besucher werden unsere Arbeit mit den Pferden und den Rennsport als Gesamtes in Zukunft wohl aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

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Morgen fahren wir mit Jolly Boy nach Köln. Seine Form im März auf Sand war jedenfalls ein Ansatz, nach seiner Arbeitsleistung sollte er seine Handicapmarke verteidigen können und (hoffentlich) mit etwas Geld zurückkehren. Rock to the Moon wird hingegen Nichtstarter sein.


08. April 2016

Vorschau

Morgen Samstag reisen wir mit Lips Dancer und Mount Juliet nach Zenralfrankreich, nach Paray-Le-Monial. Mount Juliet wird über die Distanz von 1700m in einem Sieglosen-Rennen für vierjährige französische Inländer antreten und dabei von Eva geritten. Der Wallach konnte vergangenes Jahr bei seinem ersten Start in Divonne, bei dem er streng auf Warten geritten wurde, gut gefallen. Auch das Antreten danach in Moulins auf weichen Boden war, im Nachhinein betrachtet, gegen gute Pferde eine ordentliche Vorstellung; damals wurde er auf tiefer Bahn von vorne geritten. Tertullian-Nachkommen geraten, was Distanz, Boden und Taktik betrifft, sehr unterschiedlich. Vom Flieger, der auf Warten geritten werden muss (Leoderprofi), über den Meiler, der sofort den Zug zur Spitze benötigt (Van Tullian, Seewolf) bis hin zum Derbypferd (Eric, Russian Tango) ist er mit seinen Produkten überall vertreten. Es ist also, was Taktik und Boden betrifft, nicht ganz leicht, ein endgültiges Urteil über unseren Mount Juliet zu fällen. Wichtig wird sein, dass er sein Gemüt und seine Nerven unter Kontrolle behält, über Galoppiervermögen verfügt er allemal.
Lips Dancer genoss leider keine ungestörte Vorbereitung auf das Rennen, trotzdem sollte er in dieser Gesellschaft ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden können.

Am Sonntag treten wir mit Royal Fox im Ausgleich II in Düsseldorf an. Es ist dies sein erster Start unter meiner Regie. Wir konnten, was sein Nervenkostüm und seine Kooperation im Training (er ging in Köln ungern auf die Bahn) betrifft, große Fortschritte machen. Seine Rittigkeit ist nun deutlich besser. Klar, wie bei jedem neuen Pferd im Stall muss man erst mal herausfinden, wieviel und welche Arbeit es benötigt um im Rennen dann schnell zu laufen. Ähnlich verhält es sich auch in seinem Fall. Bekanntlich bekommen die Pferde im Westen ausreichend Arbeit, wir haben deswegen absichtlich und bewusst zunächst etwas weniger gemacht, steigern können wir das Pensum immer noch. Die Außenbox haben wir aufgrund seiner Startprobleme beantragt, mal sehen ob es hilft. Eva kennt das Pferd, was bestimmt keinen Nachteil darstellt, an der Außenseiterrolle, die wir in dieser Prüfung einnehmen, ändert das aber nichts.
Nice Danon kommt in einem meiner Ansicht nach gut besetzten Ausgleich III über 1400m an den Ablauf. Er gibt, wie alle bisher besprochenen Kandidaten, sein Jahresdebüt. Ganz leicht wird es für ihn, obwohl er zu Hause in der Arbeit alles prächtig absolviert hat und seine Leistungen jede Saison stets ohne Vorlaufphase abzurufen wusste, nicht.
Zum Abschluss wird Touch of Pri im Ausgleich IV über 1700m aufgeboten. Sie brauchte das letzte Rennen noch und wird diesmal hoffentlich schon eine wesentlich bessere Rolle spielen. Ein Sieg scheint noch nicht in Aussicht, ein gutes Platzgeld sollte aber schon drinnen sein.

Am letzten Wochenende lief es mit den beiden Siegen durch World Star und Vinea Valentine richtig gut an, es war dies vermutlich mein bisher bester Saisonbeginn. Beide Reiter konnten tolle Ritte hinlegen. Auch Bacchus Danon wusste in der Niederlage zu gefallen; er benötigt beim Einbiegen in die Gerade mehr Schwung, Eva hatte jedoch an der Innenseite einfach keinen Platz um ihn sich entfalten zu lassen.
Sunset Sail lief in Moulins hingegen für den ersten Eindruck etwas enttäuschend. Er hat den Start jedenfalls noch gebraucht, lief wohl auch auf zu kurze Distanz bei zudem extrem tiefer Bahn. Er kam jedenfalls richtig gut aus dem Rennen und gefällt mir seitdem besser als zuvor. Er ist ein super Reisepferd, verfügt über einen tollen Charakter und ein tolles Phlegma. Es ist ihm keinesfalls ein Zacken aus der Krone gefallen. Ein Listenpferd, wie vielleicht leise erhofft, wird aus ihm möglicherweise zwar keines, er wird uns aber noch viel Spaß bereiten.

Allen Lesern Viel Spass und ein schönes Wochenende!


03. April 2016

Zweifachsieg

Die Turffreunde Baden bei der Siegerehrung

Nach zwei sieglosen Saisonen durften die Turffreunde Baden heuer schon beim ersten Antreten ihres Schützlings Vinea Valentine einen Gewinner vom Mannheimer Geläuf abholen. Die von Fabian Xaver Weißmeier überlegt gerittene Stute reihte sich nach dem Start zunächst, auf Tuchfühlung zur Spitze, in die dritte, vierte Position. Mitte der Gegengeraden setzte sie sich gemeinsam mit Cazador etwas vom Feld ab, hatte beim Verlassen des Schlussbogens schon die Führung übernommen und vermochte auch die auf den letzten Metern noch vehement angreifende Christin schließlich mit einer halben Länge, neun Längen vor dem Rest, sicher auf Distanz zu halten.

Zwischenzeitlich in Mülheim ... (Photo von Stephanie Gruttmann)
Mit dem selben Vorsprung und ebenso sicher wusste eine Viertelstunde zuvor auch World Star seine Saison im rund 240km entfernten Mülheim erfolgreich einzuläuten. Mit Eva-Maria Zwingelstein im Sattel, hielt der seit heuer in den Hernsteiner Farben laufende Wallach über weite Strecken des Rennens innenseitig die fünfte Position und lieferte sich dann, Ende des Schlussbogens nach außen gezogen, bis knapp vor die Ziellinie einen packenden Zweikampf mit dem verbissen, aber letztlich vergebens kämpfenden Marientaler.


02. April 2016

Vorschau

Sunset Sail (samt Eva-Maria Zwingelstein)

Morgen Sonntag treten wir in Mülheim mit World Star und Bacchus Danon, beide von Eva geritten, an. World Star präferiert weichen Boden, den er auch antreffen sollte. Er lief in den vergangenen Jahren zu Beginn der Saison stets auf Anhieb anständig und auch im Training hat er uns zuletzt recht gut gefallen, die Vorzeichen stehen also gut. Sein Antreten stellt jedenfalls einen Aufbaustart für folgende Engagements in Frankreich dar. Kylina, die Ittlinger Stute, geht als klare Favoritin an den Start, sie gilt es zu schlagen.
Bacchus Danon wusste auf Sand nun dreimal in Folge gut zu gefallen und scheint sich gefunden zu haben. Der Start in Mülheim wirft dennoch einige Fragen auf: kann er auch auf Gras diese Form abrufen, passt die Distanz? Darüber haben wir uns lange den Kopf zerbrochen und meinen nun richtig zu liegen. Zumindest ist es einen Versuch wert.

Fast zeitgleich startet Vinea Valentine in Mannheim. Unter Fabian Weißmeier wird sie über 1900m ins Rennen gehen. Die Stute sieht bereits blendend aus und bewegt sich im Vergleich zu vergangenem Jahr sichtlich verbessert, konnte sich auch körperlich und mental enorm weiter entwickeln und festigen. über ihre Trainingsleistung will ich gar nicht mehr viel schreiben, hat sie schließlich schon immer sehr ansprechend gearbeitet.

Am Montag wird der Englandimport Sunset Sail sein Debüt in den Farben des Stalles Herb geben. Im französischen Moulins, und damit als unser erster Frankreich-Starter dieses Jahres, läuft er unter Eva über 1000m. Er trifft dabei auf das Wertheimer Pferd Attentif, der bereits auf Black Type Ebene probiert wurde. Mad's Dream und Bernina Range, die jeweils nur knapp unter 40 Valeur stehen, sowie das Blacktype Pferd Abu Sidra, der allerdings am vergangenen Donnerstag in Fontainebleau über 1200m enttäuschte, sind weitere Kandidaten. Khareer dürfte an seinen England-Formen gemessen auch nicht uninteressant sein. Mit einem Platz im Geld müssen wir jedenfalls hoch zufrieden sein.
Es wird auf jeden Fall ein richtungsweisender Start für unsere "Fliegerbombe". Im Oktober bei Tattersalls in Newmarket mehr oder weniger überraschend gekauft, wartete ich seither (glücklicherweise!) vergeblich auf ein Problem bei dem Hengst. Ein Pferd mit einer solchen Marke, wie er sie in England besaß, bekommt man gewöhnlich nicht einmal für den doppelten Preis. Bisher konnten wir allerdings nichts feststellen, sodass wir nun wirklich höchst gespannt in das Rennen gehen. Seine Arbeiten waren zwar noch nicht weltmeisterlich aber gut genug, um sich für einen Aufbaustart zu empfehlen. Er konnte sich zuletzt von Woche zu Woche verbessern und dass er über das Format eines guten Fliegers verfügt, hat er in England schon mehrfach bewiesen.

Hals und Bein!


23. März 2016

Dawning of the New Season ...

... klingt wohl, wenn wir die Überschrift auf das heute Morgen entstandene Titelphoto beziehen wollen, bedeutend besser als beispielsweise "Sonnenaufgang ... " oder auch nur "Dämmerung der neuen Saison". Gut, "Grasbahnsaisondämmerung" wäre eventuell noch akzeptabel gewesen, allerdings findet sich auf dem Photo die Sonne schon aufgegangen, es zeigt also genaugenommen keine Dämmerung mehr und insofern ist auch "Dawning of the New Season" als Überschrift eigentlich inkorrekt. "Sunrise of the Season" geht wiederum überhaupt nicht (wiewohl wir vor dem letzten Rennen der Saison das Photo vielleicht horizontal spiegeln und mit "Before the Sunset of this Season" übertiteln werden), für die Einleitung ist dieser Absatz aber mittlerweile ohnehin lang genug.

Am kommenden Samstag um 15:30 Uhr geht es jedenfalls, Dämmerung hin, Sonnenaufgang her, mit einem Start unseres Evergreens Leoderprofi in einem Agl.2 über 1400m in Düsseldorf richtig los. Unter Eva Zwingelstein trifft er aus Startbox Nr.8 auf zehn Gegner. Einige davon sind absolute Formpferde, leicht sieht dieser Ausgleich 2 also bestimmt nicht aus. Leo fehlt zudem noch etwas zu seiner Topform. Regen wäre nicht nur für ihn von Vorteil, auch unsere zweite Starterin Touch of Pri würde weichen Boden bevorzugen. Sie startete die letzten beiden Jahre immer gut in die Saison; 2014 mit einem zweiten Platz in Frankfurt und vergangenes Jahr als Dritte in Düsseldorf.

Heute Mittwoch 23. März ist in der Sport-Welt, Ausgabe 24/25, die unserem Quartier gewidmete Stallparade erschienen. Wir möchten uns ausdrücklich für den netten Artikel bedanken - um auf diesem Wege allerdings auch einige geringfügige Ergänzungen und Korrekturen vorzunehmen: unser Futtermeister ist Sebastian Schirner, Jasmin Reinhardt die Reisefuttermeisterin. Weitere Angestellte sind Fredo Djaidi und Ivan Knazik, Eva-Maria Zwingelstein befindet sich aktuell noch in der Ausbildung. Royal Fox wird seinen ersten Start unter Eva in Düsseldorf bestreiten, danach in Frankreich an den Start kommen; sein dorthiniger Begleiter wurde allerdings noch nicht besprochen. Königstraum ist Hengst und Si Si Senor Wallach, beide als keine Halbschwestern zu irgendjemandem (der Lapsus, Si Si Senor als Stute zu führen, fand sich jedoch bis heute auch auf unserer Trainingsliste).

Sehr erfreulich ist aus unserer Sicht der Umstand, dass sich Eva vor dem letzten Rennwochenende im März immer noch an der Spitze der Berufsrennreiter-Statistik wiederfindet und auch in den nächsten Tagen voll im Einsatz sein wird: Samstag Düsseldorf, Sonntag Berlin, Montag Köln. Danach geht es für sie am 3. April in Mülheim und am 4. April in Moulins weiter. Klarerweise werden wir uns in Kürze auf das Nachwuchsreiter-Championat konzentrieren müssen.

Ende letzter Woche, vorallem aber am Dienstag, konnte ich die ersten raschen Arbeiten mit meinen Pferden absolvieren. Ich war mit meinen dreijährigen Hengsten Rosenhill und Königstraum sehr zufrieden; Mitte April kommen sie, wenn alles glatt läuft, erstmalig an den Start. Vor allem Rosenhill hat sich über die Wintermonate enorm weiterentwickelt. Auch von den Fortschritten einiger der älteren Pferden bin ich äußerst angetan.

Der Frühling kommt, alles wird zusehends grün und die Pferde kommen immer besser in Schwung, da machen Rennsport und der Trainerberuf gleich richtig Spaß. Anfang April geht es dann also richtig los!

Allen Lesern Frohe Ostern und ein spannendes Rennwochenende!


10. März 2016

Erster Saisonsieg in Neuss

Große Freude

In einem packenden Finish holt sich der heuer bisher nur gute Formen kennende Bacchus Danon unter Eva-Maria Zwingelstein den Sieg über 1900m in Neuss. Obwohl der Schützling von Besitzer Hans Hülsenbeck das gesamte Rennen über den weiten Weg an der Außenseite des Feldes zu gehen hatte, reichte zum Ende hin die Kraft, um die zwischenzeitlich enteilten Noble Fighter und Pancho Villas auf den letzten zwei Sprüngen doch noch um eine hart erkämpfte Kopflänge zu stellen und seiner Reiterin damit die traditionsreiche, seit 1961 vergebene Perlenkette zu sichern.

Zum Nachbericht auf → GaloppOnline
Zum Nachbericht auf → German Racing
Der Artikel in der → Neuss-Grevenbroicher Zeitung
Der Artikel im → Badischen Tagblatt

Photo von Stephanie Gruttmann


8. März 2016

Leo und Bacchus in Neuss

Die Trainingsbedingungen in Iffezheim sind inzwischen, glaube ich, bekannt. Man konnte durch die enormen Niederschlagsmengen nur unzufriedenstellend arbeiten. Richtig fit kann man ein Pferd unter diesen Bedingungen natürlich nicht bekommen. Leoderprofi ist bekanntlich ein Pferd, das wirklich wenig Arbeit benötigt; ob so wenig wie momentan ausreicht, werden wir am Donnerstag beantwortet bekommen. Er konnte zuletzt Ende November eine ähnliche Aufgabe lösen. Neuss 1500m sind sein "Ding". Die Startbox eins ist mir auch nicht unsympathisch, kann aber "tricky" sein. More than Honey steht ungünstiger in der Partie als damals, hat aber Rennen im Bauch. Die Pferde Narborough und Beau Dreamer sind wohl stark zu beachten.
Bacchus Danon konnte zwei gute Formen abliefern, er sollte zumindest eine Platzchance haben. Ein schnelles Rennen kommt ihm entgegen. Eva wird versuchen einerseits möglichst lange die Führung im Championat der Berufsrennreiter zu behalten, ein kleines Ziel könnte etwa das Ende der Sandbahnsaison sein, sie wird andererseits versuchen, die Perlenkette doch noch zu ergattern. Wir werden mit Leo und Bacchus wieder gemeinsam auf Punktejagd gehen, worauf ich mich schon sehr freue.


4. März 2016

Zum Stand der Trainingsbedingungen

Seit vergangenem Sonntag können wir gut arbeiten, erstmals fünf Tage ohne Unterbrechung in Folge. Wir haben anlassbedingt vergangenen Sonntag eine Sonderschicht eingelegt. Gestern konnten wir das erstemal einige Pferde die Gerade frei runter galoppieren lassen, eine Rückkehr der heftigen Regenfällen unterbrach diese Arbeit jedoch. Es bleibt zu hoffen, dass wir in den nächsten Tagen weiterhin vernünftige Bodenverhältnisse haben.


28. Februar 2016

Die Photos der diesjährigen Stallpoule ...

... finden sich nun endlich → online


26. Februar 2016

Eva immer noch vorne

Auch mit dem letzten Februar-Renntag liegt Eva immer noch sowohl an der Spitze der Nachwuchsreiter- als auch an der Spitze der Berufsrennreiterrangliste (- ein tolles Wort übrigens). Am kommenden Mittwoch, dem 2. März wird sie wieder ins Geschehen eingreifen und sollte erneut den einen oder anderen chancenreichen Ritt haben.

Von unserem Stall wird sie vorraussichtlich ab dem 10. März unterstützt. Am 15 März findet dann der letzte Sandbahnrenntag der Wintersaison 2015/16 statt. Mittlerweile sind auch die Ausschreibungen der ersten deutschen Grasbahnrenntage herausgekommen, sodass man also langsam mal anfangen kann zu blättern. Da wir alle schon hungrig auf die ersten raschen Arbeiten und die ersten Rennen sind, möchte ich in den nächsten Tagen immer wieder über die aktuelle Situation der Trainingsbahn berichten. Heute Morgen fand sich die Bahn zu allem Überfluss gefroren, gegen Mittag wurde es aber angenehm frühlingshaft, ein Training also doch noch möglich. Nächste Woche soll es nocheinmal kalt und regnerisch werden, danach dürfte es dann aber endlich richtig losgehen können.


23. Februar 2016

Zur aktuellen Wetterlage bzw. Bahnsituation in Iffezheim

Leider gab es auch an den Tagen nach der Stallpoule wieder ungewöhnlich viel Niederschlag. Anhand der Fotos kann sich nun jeder selbst ein Bild vom Zustand unserer Sandbahn machen. Sämtliche Fotos wurden heute Vormittag aufgenommen.

Im Übrigen ist seit heute die Wertungsliste der heurigen Stallpoule aufrufbar; dort findet sich auch das im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren geringfügig veränderte Reglement.

Nachzulesen → Hier


21. Februar 2016

Auch die diesjährige Ausgabe unserer Stallpoule ...

... darf als voller Erfolg gelten. Nach den vielen rennfreien Monaten waren Besitzer und Freunde des Stalles Geisler begierig danach, wieder etwas Stallluft und Rennstallatmosphäre zu schnuppern. Der Trend der stetig steigenden Besucherzahl hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt. Bereits am Vortag zur Poule waren einige Gäste schon in Iffezheim und haben das Training beobachtet oder aktiv daran teilgenommen. Das Wetter hat im Gegensatz zum vergangenen Jahr leider nicht so mitgespielt; der Vormittag war verregnet und windig, was der guten Laune aber keinen Abbruch tat. Um 19:15 Uhr habe ich mit ein paar Worten an unsere Gäste, die wieder aus allen Richtungen des Landes und Auslandes angereist kamen, die Poule eröffnet, danach wurde der Saisonrückblick, etwas neu gestaltet, präsentiert. Zumindest während des Stallpoule-Videos müssen wir uns im Falle einer weiteren Steigerung der Besucherzahl eine Lösung überlegen, der Raum war mit rund 60 Leuten übervoll gefüllt.
Nach dem Video kamen wir zur Siegerehrung; Stephan Schreiber darf sich, nach mehreren Platzierungen, erstmals Poulekönig nennen. Zweiter wurde meine Mutter vor Hans Hülsenbeck, der auf den dritten Platz scheinbar abonniert ist, dieses Jahr aber in Angriffslaune auf den Sieg war. Im Anschluss an die Siegerehrung wurde das Buffet, unter der Leitung von Karsten Banzhaf und Siegfried Schmid eröffnet. Wir bekamen von allen Seiten überaus positive Resonanz auf die Verpflegung.
Nach einer kurzen, emotionalen Rede von Eva, bei der sie sich für die Unterstützung der Besitzer und des Trainers bedankte, begann pünktlich um 20:45 Uhr der erste Teil der Poule. Bereits nach zehn Pferden war absehbar, dass es ein "historisches" Ergebnis geben würde. Wir hatten heuer den mit Abstand größten Umsatz, was nicht zuletzt an unserem Auktionator Klaus Eulenberger lag. Nach der Beendigung der Auktion wurde an vielen Tischen noch lange gefachsimpelt und der wie immer von unserem Iffzer Weinhändler Daniel Pallau kredenzte Wein verköstigt.
Generell hat sich die positive Entwicklung des Stalles in einem tollen Abend, einer überragenden Besucherzahl und einem Rekordumsatz widergespiegelt. Erst um etwa drei Uhr wurden die Tore der Veranstaltung vorerst geschlossen.

Heute morgen trafen sich noch einige Besitzer im Stall, um nochmal ihre Pferde zu sehen und gemeinsam bei einem Kaffee den vergangenen Abend Revue passieren zu lassen. Auch im BBag-Gebäude traf man sich während dem Putzen der Räumlichkeiten nochmals. Erst jetzt, während ich diese Zeilen schreibe, sind die letzten Gäste abgereist, ist die Stallpoule 2016 Geschichte.


19. Februar 2016

Im Internationalen Handbuch ...

... für die Regelung zur sachgerechten Durchführung einer Stallpoule (kurz IHfdRzsDeS), ist dem Thema 'Nachtragskatalog' ein ganz besonders ausführliches Kapitel gewidmet. Unter keinen Umständen, steht in selbigem geschrieben, kann und darf eine Stallpoule, so sie etwas auf sich hält, stattfinden, ohne im letzten Moment durch den Nachtrag einiger Auktionsposten erweitert worden zu sein. Was bleibt uns also anderes übrig, als diesem Gebot Folge zu leisten und hiermit einen um zwei vielversprechende Zweijährige bereicherten Katalog nachzuschicken.

Der erweiterte Poulekatalog 2016 zum → Herunterladen


18. Februar 2016

Treffer Nr.6

Eva-Maria Zwingelstein konnte gestern einmal mehr ihre anhaltend gute Form unter Beweis stellen. Im letzten Rennen des Tages in Dortmund setzte sie sich auf dem von Mario Hofer trainierten Emirati Spirit gegen die favorisierte Saldaria durch und landete damit ihren sechsten Saisontreffer.


14. Februar 2016

Fire, Fire, Fire

Anlasshalber eine Blume

Auch dieses Wochenende konnte Eva wieder gewinnen und außerdem mit unserem Bacchus in die Geldränge kommen. Sie steht aktuell bei fünf Siegen und war bei all ihren Ritten stets im Geld. Sie liegt damit auch Mitte Februar noch an der Spitze der Rangliste der deutschen Berufsrennreiter und somit natürlich auch der Nachwuchsreiter. Trotzdem Eva aus allen Rohren feuert, finden wir es etwas schade, dass die Aufmerksamkeit der Galoppsportmedien noch sehr gering bleibt. Eva ist, nach Maxim Pecheur, bereits der zweite Lehrling an unserem Stall, der die Rangliste über die Wintermonate anführt, was in Iffezheim bestimmt nicht allzu häufig vorkommt.


10. Februar 2016

Danke für die schöne Zeit Sanjii und Tres Rock!

Tres Rock Danon

Unvergessene Momente haben uns diese zwei tollen Burschen geschenkt. Es ist ein Privileg, ein Glück und ein Geschenk solche Pferde besitzen zu dürfen. Die Klasse und Charakter von Sanjii Danon und Tres Rock bescheren einem ganz besondere und tolle Erinnerungen. Unser Dank gilt an dieser Stelle Gerald Geisler mit seinem gesamten Team, der die beiden Cracks stets top vorbereitet und äußerst verantwortung-bewusst behandelt hat.
Leider kommt dann irgendwann der Zeitpunkt, an dem das Karriereende ansteht und man Entscheidungen treffen muß. Sanjji in fremde Hände zu geben kam nie in Frage und somit trafen wir den Entschluss: Sanjii bleibt im Stall, wo er sich so wohl fühlt. Tres Rock mit seiner unglaublich Erscheinung und seinem Selbstbewusstsein, wird der Bezeichnung "Stallion" alle Ehre machen. Sein imposantes Hengstverhalten legte er im Führring sowie im anschließenden Rennen immer komplett ab. Kurzum ein Vollprofi eben mit unglaublicher Härte. Er wird nun als Deckhengst auf Gestüt Hernstein aufgestellt. Wir werden ihn ebenfalls nicht aus den Augen verlieren und sind jetzt schon auf die ersten Nachkommen gespannt.
Die Lücke, welche die beiden hinterlassen ist groß. Dennoch starten wir in die Saison 2016 mit einem neuen hoffnungsvollen Lot.

Wir wünschen allen Besitzern im Rennstall Geisler Hals und Bein,

Diana und Werner Herb


08. Februar 2016

Der Poulekatalog 2016 ...

... ist da und zwar diesmal ohne viel Aufhebens. Verfügbar zum Beispiel → hier.

Der Poulekatalog 2016 zum → Herunterladen


07. Februar 2016

Drei Siege für Eva Zwingelstein

Ihr großes Talent konnte Eva-Maria Zwingelstein gestern in Dortmund wieder einmal unter Beweis stellen; bei sechs absolvierten Ritten kam sie ganze drei Mal als Siegerin ins Ziel. Eva vermochte sich damit bei heuer bisher insgesamt vierzehn Rennen jedesmal in den Geldrängen zu platzieren und führt mit vier Siegen und fünf zweiten Plätzen aktuell auch die Jockeyrangliste an.

Zum Nachbericht auf → GaloppOnline
um Nachbericht auf → German Racing


31. Jänner 2016

Saisonauftakt

Einen zumal angesichts der letzjährigen Leistungen recht erfolgreichen Saisonauftakt bescherte sich und uns gestern in Neuss der von Eva-Maria Zwingelstein gerittene Bacchus Danon mit seinem dritten Platz im Auftaktrennen zur traditionsreichen "Perlenkette". Die nächsten beiden dieser Serie finden am 13. Februar und am 10. März ebenfalls in Neuss statt.


25. Jänner 2016

Erfolg für Eva Zwingelstein

Während unser Quartier sich noch in der Winterpause, ist anderorts die Sandbahnsaison fleißig in Gange. Anteil daran haben wir mit Reiterin Eva-Maria Zwingelstein, welche ihre bestechende Turf-Form auch auf anderen Untergrund mitnehmen kann. So gesehen am vergangenen Samstag in Dortmund, wo sie sich mit Twain gegen den hochfavorisierten Ebeltoft durchsetzen konnte.

Zum Nachbericht auf → German Racing


17. Jänner 2016

Goodbye Sanjii

Wie im Jahresrückblick bereits erwähnt, wird Sanjii Danon nicht mehr an den Start gehen; Anlass genug, diesem außergewöhnlichen Pferde eine Würdigung in Form eines → Rückblickes auf die gemeinsame Zeit zuteil werden zu lassen.

Zur → Würdigung


13. Jänner 2016

Zwei Neuzugänge

Gestüt Fährhof hat seit heute zwei zweijährige Stuten bei uns im Training stehen. Das große Team dieser weltbekannten Zuchtstätte beobachtet die nationale und internationale Galopperszene mit Argusaugen und erweitert heuer auch ihre nationale Trainerriege. Wir dürfen uns daher sehr geehrt fühlen, zwei Campanologist-Stuten aus sehr guten Müttern, beide rund 90GAG, im Stall willkommen zu heißen. Meines Wissens sind wir damit das erste Iffezheimer Quartier, welches junge Pferde in den gelb- schwarzen Farben ins Training bekommt. Wir werden uns natürlich wie gewohnt um eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren neuen Besitzern bemühen.
Bleibt nur, uns 'Toi, Toi, Toi' zu wünschen.

NN. (Campanologist a.d. Limeira) NN. (Campanologist a.d. Nobilissima)

01. Jänner 2016

Jahresrückblick

"Handeln im Sinne eines Tuns ist die Interpretation eines Zieles d.h. eines vorgestellten Zustandes als im Modus der Möglichkeit stehend", schreibt der Philosoph Auguste Romain in einer Schrift, deren Titel ob seiner absurden Länge hier unerwähnt bleiben muss. Unter einer Möglichkeit ist hier also nicht, wie vielleicht irrigerweise angenommen werden könnte, der Ausgang jedes beliebigen Vorganges - denken wir etwa an das Fallen der Roulettekugel auf eine bestimmte Zahl; das Möglichsein eines solchen Eintreffens wäre hier nur unserer Unkenntnis bzw. dem Unvermögen, den Verlauf zu prognostizieren geschuldet - zu verstehen, sondern nur eines solchen, der seinem Wesen nach ohne den Vollzug durch ein vernünftiges Subjekt überhaupt nicht gedacht werden kann. Die Frage nach einer konkreten Möglichkeit ist also nicht eigentlich ein Erkenntnisproblem, weil solches ja eine Distanz des Erkenntnissubjektes zum Objekt vorraussetzen würde, sondern stets ein dem Dilemma der Verdopplung des Subjekts geschuldeter Schöpfungsakt. Dieser Gedanke ist natürlich mit einigen Schwierigkeiten behaftet, weil solche ausführlicher zu erörtern hier jedoch nicht der geeignete Ort ist, wenden wir uns jetzt lieber wieder den wirklich wichtigen Dingen zu: der Wahrnehmung einer Möglichkeit durch den Trainer geschuldet (wie wir soeben gelernt haben), steht seit heute der vielleicht langerwartete Rückblick auf die letzte Saison bereit, nachzulesen beispielsweise → hier.

Zum → Saisonrückblick 2015

Starter


Montag, 22. April
Strasbourg
8.R.
Tuppes
Sonntag, 21. April
Divonne
3.R.
Bavaria Iron
Sonntag, 21. April
Köln
8.R.
Nerian
Samstag, 20. April
Lyon Parilly
8.R.
Dakota Girl
Dienstag, 16. April
Compiegne
4.R.
Kamino
8.
Sonntag, 14. April
Moulins
7.R.
Daliapur
5.
7.R.
Demolish
12.
Sonntag, 14. April
Wissembourg
1.R.
Vizindi
2.
4.R.
Lips Leo
8.
Samstag, 13. April
Fontainebleau
2.R.
Santino Corleone
15.
2.R.
Tante Tilly
12.
2.R.
Zamnesia
13.
Kontakt: An der Rennbahn 8-9, 76473 Iffezheim | Tel: +49/(0)176/ 205 70 115 | Email: gerald.geisler@gmx.de